Digitaldruck | Grafisch, 2D

10 Jahre Swissqprint: Zeit zum Jubeln

Die Schweizer Druckerschmiede Swissqprint hat in nur einem Jahrzehnt viel erreicht: Mit 110 Mitarbeitern und über 30 Vertriebspartnern ist man heute in 40 Ländern aktiv.

Gruppenbild von den Swissqprint-Gründern.
Die Gründer Roland Fetting, Reto Eicher und Hansjörg Untersander (v.l.n.r) können stolz auf das sein, was sie mit ihrem Unternehmen in den letzten zehn Jahren erreicht haben. Foto: Swissqprint.

Als Reto Eicher, Hansjörg Untersander und Roland Fetting 2007 in Widnau die Firma Swissqprint gründeten, standen sie zwar ganz am Anfang: Das erste Modell, die „Ur-Oryx“, entstand buchstäblich in einer großen alten Lagerhalle. Allerdings konnten die Gründer zum Teil bereits auf solide Erfahrung in der Inkjet-Entwicklung beim Cutter-Spezialisten Zünd zurückblicken. Der hatte Mitte des Jahrzehnts seine Produktion von UV-Inkjet-Druckern zugunsten des Stammgeschäfts in mit Schneidetischen aufgegeben. Es dauerte deshalb nicht lange, genau gesagt nur bis zur Drupa 2008, bis das Trio sein erstes Serienmodell mit 2,50 x 1.5 Meter großem Drucktisch vorstellen konnte.

Erfolgreich im Markt

Mit Sihl Direct als Distributor für Deutschland wurde der Markt schnell auf die modular ausbaubaren UV-Flachbettdrucker aus der Schweiz aufmerksam. Nur zwei Jahre später kam schon das Schwestermodell Impala mit verdoppelter Kopfzahl auf den Markt, das bei gleicher Tischgröße zu den schnellsten Druckern seiner Klasse gehörte. Die Markteinführung des Modells Nyala mit einem Drucktisch von 3,20 x 1.6 m erfolgte auf der Drupa 2012. Längst waren da die Swissqprint-Drucker auch international begehrt. Anfang 2015 bezog das Unternehmen deshalb ein neues großzügiges  Domizil mit modernsten Produktionsflächen in Kriessern. Mit rund 500 Installationen weltweit machte man sich daran, die sukzessive die zweite Generation der Maschinen im Markt einzuführen: Die Nyala 2 (3,2 x 2 m) wurde im Mai 2014 vorgestellt, die Impala 2 und Oryx 2 (2,5 x 2 m) folgten im Laufe des Frühlings 2015. Nur knapp zwei Jahre später kündigte man die produktiven 4x4-Varianten für alle drei Baureihen an, und wenige Wochen später, zur Fespa 2017 in Hamburg, überraschte Swissqprint mit energiesparenden UV-LED-Versionen der Nyala und Impala.

Swissqprint in aller Welt

Trotz des inzwischen internationalen Geschäfts: Am Hauptsitz des Unternehmens in Kriessern laufen nach wie vor alle Fäden für Produktion, Support und Entwicklung zusammen, und dort arbeiten auch die große Mehrzahl aller Beschäftigten. Eine erste Tochterfirma entstand jedoch schon 2015 in den USA, per März 2017 eine weitere in Japan. Die deutsche Tochter öffnete nur einen Monat später ihre Tore. Dabei setzte man auf Kontinuität: Unter der Leitung von Wolfgang Tropartz (ehemals Sihl Direct) übernahm das zwölfköpfige Team alle Vertriebs- und Supportausgaben. Der langjährige Vertriebspartner Sihl Direct hatte im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung im Herbst 2016 angekündigt, ganz aus dem Vertrieb von Drucker-Hardware auszusteigen und sich auf Verbrauchsmaterial zu konzentrieren.

Heute kann das Unternehmen stolz auf zahlreiche Fachauszeichnungen sowie den Preis der Rheintaler Wirtschaft zurückblicken. Mit rund 900 installierten Geräten gehört die Marke Swissqprint zu den erfolgreichen und für ihre Druckqualität geschätzten am Markt. Bis heute sind übrigens die drei Gründer im operativen Geschäft tätig – und sie haben noch lange nicht genug: in den kommenden Jahren soll das Innovationstempo nicht nachlassen.

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