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Wie finden Sie die richtige Software für Digital Signage

Welche Eigenschaften zeichnen eine gute Digital Signage Software aus? Worauf müssen Einkäufer und Entscheider achten, die ihr Digital Signage Netzwerk mit einer Software ausstatten, um etwa Bildschirme, Videowalls und digitale Türbeschilderung zentral zu steuern?

Digital Signage ist heute am PoS unverzichtbar
Gute Software für Digital Signage muss eine große Liste von Anforderungen erfüllen, um in der Praxis zu bestehen

Digital Signage wirkt über den Bewegtbild-Reflex. Der Mensch widmet bewegten Bildern seine ganze Aufmerksamkeit. Digital Signage ist dynamisch, kann diverse Informationen auf einmal oder hintereinander darstellen. Richtig umgesetzt, ist Digital Signage verkaufsfördernd, aktiviert Menschen, sich intensiver mit einer Sache zu beschäftigen und optimiert die Kommunikation. Daher ist eine gute Softwarelösung für Digital Signage essentiell.

Software unterstützt zukunftsfähige Technologie

Gute Digital Signage Softwarelösungen erkennt man daran, dass sie auf zukunftsfähige Technologien wie HMTL5 und Webtechnologien setzen, statt proprietäre Formate anzubieten. HTML5 ist ideal für Cross-Marketing-Kampagnen und erlaubt die Einbindung von sehr großen Screens bis hin zu Mobilgeräten (Multichannelfähigkeit). Letztlich muss eine gute Software so flexibel sein, dass man auch neue Entwicklungen adaptieren und über Schnittstellen einfügen kann.

Rechtemanagement nah Standorten und Inhalten

Rechte vergeben und verwalten – bis zum einzelnen Inhalt – das sollte eine Digital Signage Software leisten können! Mit einem umfassenden Rechtemanagement können Nutzer Rechte nach Standorten und Inhalten vergeben, Gruppen und Rollen erstellen und ganz flexibel das Rechtemanagement auf ihre Wünsche und Bedürfnisse anpassen; etwa Lese- und Schreibrechte für Filialleiter verschiedener Standorte definieren oder Zugriffsrechte bis auf den einzelnen Inhalt vergeben.

Schnittstellen um dynamische Daten zu nutzen

Eine gute Digital Signage Software muss heute mehr leisten als nur Inhalte darzustellen und auf Bildschirme auszustrahlen – sie muss dynamische Daten verarbeiten können, die aus anderen Softwarelösungen bezogen werden. Dazu zählen beispielsweise Warenwirtschafts-, Wetter- und/oder Verkehrsdaten. Aber auch Informationen von Sensoren werden immer wichtiger. Eine zeitgemäße Digital Signage Software intrigiert RFID, etwa um einen Auslöser für einen Contentwechsel zu setzen. Nimmt ein Kunde ein Produkt in die Hand, erkennt das die Software und spielt passende Inhalte aus.

Unverzichtbar: Stabilität und Sicherheit

Gute Software garantiert hohe Sicherheit, über virtuelle private Netzwerke (VPN) schafft sie einen geschützten „Tunnel“. Man sieht von außen nicht, was zwischen Server und Clients passiert. Es sollte fast unmöglich sein, das System zu hacken. Manipulationen an einzelnen Clients gehen nicht über ins Netzwerk. Lokale Steuerung von Inhalten sind über USB-Sticks mit Passwort möglich, Zertifikate machen das sicher. Die Software sollte ausschließlich Server in Deutschland nutzen: so sind die Daten sicher! Zudem muss eine gute Digital Sigange Software zuverlässig und stabil laufen und dabei konsequent eine „no blue screen policy“ verfolgen. Bei einer guten Software kann man die Systeme permanent monitoren und erhält bei Sicherheitsproblemen sofort eine Meldung.

Leicht zu erlernen und einfach zu bedienen

Eine intuitive Benutzeroberfläche, idealerweise browserbasiert und ein Werkzeug für alle Belange: das zeichnet eine gute Digital Signage Software aus. Eine übersichtliche Auflistung aller Inhalte, Playlisten und Displays, die man nach seinen Bedürfnissen anpassen kann – so macht Digital Signage Spaß.Moderne Digital Signage Software bieten eine Lösung für alle Bildschirmformate, egal ob LCD, Projektoren oder eInk, gleichgültig ob hochkant oder quer. Ein weiteres Plus: die Integration von digitalen Türschildern für Meetingräume (Door Signage)!Was die Software auch können sollte: Videowalls ansteuern und Splitscreen anbieten, also die Möglichkeit, auf einem Bildschirm unterschiedliche Inhaltsbereiche zu definieren.Ebenfalls stark nachgefragt: die Integration von kleinen Bildschirmen, etwa von Waagen im Handel! Eine zeitgemässe Digital Signage Software muss heute auch Interaktivität bieten, etwa durch die Integration von Fernbedienungen, Tastatur, QR Codes und RFID.Touchsysteme sind ebenfalls stark angefragt. Eine weitere Form interaktiv mit dem Digital Signage System zu agieren ist das Smartphone. So wird aus einem Smartphone eine Fernbedienung für das Digital Signage Display.

Smartphones als Fernbedienung

Digital Signage integriert heute für unterschiedliche Anwendungsszenarien mobile Endgeräte. So als Fernbedienung für den Kunden: Vor einem Schaufenster steuert der Betrachter über einen QR-Code auf dem Bildschirm direkt mit seinem Smartphone Inhalte auf dem Display. Etwa in einem Reisebüro, das auf seinem Monitor Angebote für die Länder anzeigt, aus denen der Betrachter auswählt. Der QR-Code führt auf eine mobile Webseite mit einem einfachen Menü, darüber wählt der Kunde die Inhalte aus, die ihn interessieren. Auf dem Digital Signage Display erscheinen dann nur die relevanten Inhalte.

Ein anderes Szenario: ein Mitarbeiter will schnell und einfach Inhalte am POS anpassen: mit einer modernen Digital Signage Software kein Problem! Sofort am Bildschirm und Player auf die Playliste zugreifen und ändern. Diese Woche soll am Eingangsbereich eine bestimmte Produktgruppe promotet werden? Man baut seine Waren auf und loggt sich dann mit dem Smartphone in das Content Management System ein. QR-Code eingescannt und man ist auf dem richtigen Player. Jetzt schnell die Playliste auswählen, die zur Aktion passt und die Inhalte werden sofort richtig dargestellt.

Netzwerk- und Rolloutmanagement

Besonderes Highlight und Alleinstellungsmerkmal praxisorientierter Digital Signage Software ist ein umfassendes Lifecycle- und Rollout-Management, wie es bei großen Netzwerken mit tausenden Standorten unverzichtbar ist. Das umfasst Funktionen wie Terminplanung, Todos Ladenbau und Installationen, Konfiguration der Netzwerkhardware und der Software sowie Wartung und Updates.

Erfolgskontrolle, Fernwartung und Monitoring

Daran erkennt man eine gute Digital Signage Software: dass nicht nur Inhalte gebucht und geplant werden, sondern dass der Nutzer auch einen umfassenden Überblick erhält, was sich im Netzwerk tut. Monitoring in der Hand der Nutzers, direkt und leicht verständlich, das ist essentiell. Dazu zählt auch eine Fernwartung und -steuerung über den PC und die Möglichkeit zu schauen, welche Inhalte derzeit abgespielt werden. Zudem sollte die Software eine Erfolgskontrolle bieten: Nutzerstatistiken bei interaktiven Systemen gehören genauso dazu wie Daten darüber, wie oft ein Inhalt gezeigt worden ist, wie selten Hardware Probleme gemacht hat und wie oft Nutzer etwa einen QR-Code gescannt haben.

Installation der Software vor Ort auf dem Mini-PC

Gute Software garantiert eine einfache und schnelle Installation ohne großen Aufwand und teures Servicepersonal. Im Vergleich zu herkömmlichen Digital Signage Softwareanbietern sollte die Installation vor Ort auf einem Mini-PC nur wenige Minuten beanspruchen. Andererseits werden Digital Signage Netzwerke immer komplexer und größer. Eine gute Software muss dem gerecht werden und speziell für den Einsatz in großen Netzwerken entwickelt sein, um auch höchste Anforderungen zu erfüllen. Damit einher geht die regionale Aussteuerung von Inhalten.Neben der Integration von professionellen HTML5-Editoren wie Tumult Hype sollte eine gute Digital Signage Software über einen Vorlagen-Manager verfügen. Dieser erleichtert den Workflow mit Agenturen, Designern und Digital Signage Redakteuren. So erstellt der Redakteur in der Digital Signage Lösung mit einem Vorlagen-Manager die logische Struktur des Templates. So kann er festlegen, ob und welche Elemente wie Überschriften, Texte oder Medien in einer Vorlage auftauchen. Daraus entsteht automatisiert ein Briefing-Dokument für Grafiker, die die Templates in HTML5-Editoren bauen.

 Profi-Werkzeuge im Editionsbereich

Die Gestaltung der Inhalte ist ganz entscheidend für die Akzeptanz. Selbstverständlich setzen wir voraus, dass, wie bei jedem Content-Management-System, Design und Redaktion getrennt sind und der Anwender auf Templates setzt. Bei der Gestaltung von Templates gehen die Softwareanbieter unterschiedliche Wege. Einige bieten eigene Editoren, andere setzen auf die nahtlose Integration handelsüblicher und bewährter HTML5-Editoren wie Hype.Die Integration von Profi-Tools ist der bessere Weg – schließlich kann kein Digital Signage Anbieter Editoren so gut entwickeln. Zudem arbeiten Grafiker schon mit solchen Tools und müssen sich nicht mit einem neuen Programm herumschlagen.

 Fazit: Eine Software ist nur so gut, wie die Anwendung vor Ort und die Inhalte. Zuvorderst geht es darum, ein Konzept zu entwickeln, was man mit seiner Digital Signage Lösung erreichen möchte und welche Inhalte relevant sind. Geht es darum, eine Software auszusuchen, muss man neben den oben genannten Eigenschaften und Features vor allem prüfen, inwieweit die Software das inhaltliche Konzept unterstützt und wie gut sie von den Redakteuren angenommen wird.

 

Über den Autor: Ibrahim Mazari ist Soziologe und Psychologe und ist als PR-Berater mit Schwerpunkt Digitales für das Kölner Unternehmen dimedis tätig. Das 1996 in Köln gegründete Software-Unternehmen entwickelt webbasierte Softwarelösungen. Schwerpunkte sind Digital Signage, digitale Wegeleitung sowie Besucher- und Einlassmanagement von Messen und Events. Mehr Infos zur Digital Signage Softwarelösung kompas:

www.kompas-software.de

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